Genetzte Ackerschnecke

Schadbild: Je kleiner die Pflanze (Keimblattstadium), um so größer der Schaden. In der Nacht wandern die Tiere an die Bodenoberfläche und fressen die jungen Blätter teilweise bis zum Stil ab. Wird dabei auch der Vegetationskegel zerstört, kann sich die Pflanze nicht mehr regenerieren und fällt aus. Feuchte Witterung, klutige Böden mit Hohlräumen sowie bodendeckende Zwischenfrüchte vor Rüben wirken befallsfördernd. Oftmals beginnt der Schadfraß am Schlagrand.

Bekämpfung: Bei massivem Auftreten ist die rechtzeitige Ausbringung von Schneckenkorn je nach Befall entweder im Randbereich oder flächig zu empfehlen. Dazu können die Wirkstoffe Metaldehyd und Metiocarb eingesetzt werden. Metaldehyd schont Laufkäfer (fressen Schneckeneier), Methiocarb wirkt langsamer, dafür mit 2 bis 3 Wochen auch länger.

Weitere Hinweise: Vorbeugung: Saatbett ausreichend rückverfestigen, um Hohlräume zu vermeiden. Auf schneckengefährdeten Standorten sollte der Anbau von Zwischenfrüchten vor Rüben unterbleiben.