Gefleckter Kohltriebrüssler

Schadbild: Der Befall ruft kaum äußere Schadsymptome hervor, daher wird er in der Praxis häufig nicht wahrgenommen. Nur bei stärkerem Befall sind die Pflanzen im Wachstum gehemmt, weniger standfest und werden teilweise notreif. Die direkte Schädigung ist von geringerer Bedeutung, der Ertragsverlust übersteigt selten 20 %. Die Ein- und Ausbohrlöcher der Larven im unteren Stängelbereich stellen jedoch wichtige Eintrittspforten für pilzliche Erreger dar, insbesondere für Phoma lingam.

Bekämpfung: Befallsüberwachung mit Hilfe von Gelbschalen. Behandlungen mit Pyrethroiden haben in der Regel auch noch 2 – 3 Wochen nach Erreichen des Richtwertes (10 Käfer/Gelbschale in 3 Tagen) eine ausreichende Wirkung. Häufig wird der erste Zuflug des Rapsglanzkäfers miterfasst.