Maiswurzelbohrer

Schadbild: Junge Larven fressen an Fein- und Hauptwurzeln, diese sterben ab. Befallene Pflanzen lassen sich leicht aus der Erde ziehen. Ältere Larven fressen im Wurzelherz und weiter in Pflanze. Reifungsfrass und dann Verpuppung im Boden. Geschlüpfte Käfer fressen an Blättern, Narbenfäden, milchreifen Körnern. Flug der Käfer Juli bis Oktober.

Bekämpfung: Meldepflichtiger Schädling! Auf die jeweilige Verfügung des Bundeslandes achten! In EU gilt bei Befall: Befallszone 1 km und Sicherheitszone 5 km mit scharfen Auflagen. Schadschwelle USA: weniger als 1 Käfer pro Pflanze. In Anbaugebieten ohne Fruchtfolge können Insektizide zur Anwendung kommen. Gegen die Käfer kann man mit Stelzentraktoren oder normalen Traktoren mit hochgestelltem Spritzgestänge vorgehen. Vermeiden Sie Mais-Monokultur und entziehen dem Schädling die Nahrungsgrundlage! Keine Verschleppung von Larven und Puppen mit Maschinen. Sorten mit kräftigen, regenerationsfreudigen Wurzeln auswählen!

Weitere Hinweise: Sofern die Beizung wieder genehmigt wird, ist das vorsorgende Beizen des Saatgutes die geeignete Maßnahme. Nach dem Beizen ist die Unterblattspritzung überflüssig.