Gerstenminierfliege

Schadbild: Im Frühsommer findet man auf den jeweils jüngsten Blättern Blattminen und die Blätter sind von innen streifig ausgefressen. Im Durchlicht sind in den Minen Kot und Larve zu sehen. Bei starkem Befall kann gesamte Blattspreite vertrocknen. Mehrere Generationen können im Jahr entstehen und befallen werden alle Getreidearten, die Gerstenminierfliege bevorzugt Gerste und Gräser. Nicht die Minierfliege, sondern die Larve schädigt.

Bekämpfung: Befallene Bestände müssen reichlich mit Nährstoffen versorgt werden. Tiefes Einpflügen befallener Pflanzenreste. Nur in Ausnahmefällen Anwendung eines Insektizids mit Tiefenwirkung bei Entstehen der Gangminen.

Weitere Hinweise: Befallsermittlung: Zählen der Eigrübchen und Gangminen mit Junglarven je Trieb. Bekämpfungsschwellenwert: An Sommergerste etwa 10 Eier oder Junglarven (Gangminen) je Halm.