Thripse

Schadbild: Die Epidermis- und Parenchymzellen der Blätter und der Blattscheiden werden von Larven und erwachsenen Thripsen angestochen und ausgesaugt. Durch eindringende Luft erscheinen die Blätter silbrig gesprenkelt, später verfärben sie sich braun, Blätter und Blattscheiden vertrocknen. Die Thripse hinterlassen dunkle, kleine Kotflecken auf den Blättern oder in den Blattscheiden. Im Frühjahr findet man zunächst Symptome an jüngsten Blättern, später an Blattscheiden und Ähren und auf den Ähren sind dunkle Punkte als Folge des Saugschadens zu sehen. Das Saugen an Fruchtknoten und Kornanlagen kann Taubährigkeit oder Schartigkeit verursachen, die Ähren erhalten fransiges, helles Aussehen. Die Symptome werden durch verschiedene Thripsarten hervorgerufen. Beim Thrips schädigen erwachsene Tiere und Larven und es gibt verschiedene Thripsarten vor allem an Roggen, aber auch an anderen Getreidearten.

Bekämpfung: Gewisse Befallsminderung durch Kurzhalten benachbarter Grasraine im Frühsommer.

Weitere Hinweise: Befallsermittlung erfolgt an taunassen Pflanzen. Diese in Plastikbeuteln sammeln und in der Wärme aufstellen.